Einfache Fälle

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Fall 45

Ein 28-jähriger HIV-positiver Patient wird konsiliarisch von seinem Hausarzt mit Frage nach Candida-Stomatitis zugewiesen.

Ich habe das in den letzten 3-4 Wochen erst bemerkt.

Der zeitliche Verlauf kann Hinweise für die Differentialdiagnose ergeben.

Ich bin HIV-positiv.

Die persönliche Anamnese kann wesentliche Angaben enthalten.

Nein, ich habe das schon mal mit der Zahnbürste versucht, aber ich bekomme es einfach nicht weg.

Eine wichtige Feststellung im Hinblick auf die Frage des zuweisenden Arztes.

Nein, ich merke davon eigentlich nichts.

Schmerzen im Bereich der Mundschleimhaut können eine rasche, zumindest symptomatische Therapie notwendig machen, da sie vor allem auch beim Essen eine grosse Einschränkung darstellen.

Nein.

Ein vollständiger Hautstatus ist zur Beurteilung von Dermatosen unabdingbar.

Nein.

Bei Veränderungen im Mundschleimhautbereich immer eine gute Frage.

Wählen Sie die richtigen Effloreszenzen:

Vesiculae sind flüssigkeitsgefüllte Hohlräume, die sich hier nicht finden.

In diesem Fall eher eine Plaque, welche wegen ihres weissen Aspekts als Leukoplakie bezeichnet werden kann.

Die Mundschleimhaut schuppt nicht.

Eine Erosion ist ein Epitheldefekt.

Wählen Sie die richtige Diagnose:

Die weisslichen Beläge bei der oralen Candidose sind üblicherweise abwischbar.

Beim Lichen ruber mucosae findet sich neben schmerzhaften Erosionen die Wickham'sche Zeichnung häufiger an der bukkalen Schleimhaut.

Der Patient zeigt das typische Bild einer oralen Haarleukoplakie am seitlichen Zungenrand. Die Veränderung muss als Hinweis auf eine Progression der HIV-Infektion gewertet werden.

Beim Pemphigus kommt es im Schleimhautbereich zu schmerzhaften Erosionen.

Jeder verbrennt sich mal die Zunge, aber so sieht das üblicherweise nicht aus.

Wählen Sie die richtige(n) Therapie(n):

Topische Retinoide stellen eine mögliche Therapie dar.

Eine mögliche Therapie, obwohl der Einsatz von Podophyllin an der Mundschleimhaut nicht unbedingt ideal ist.

Wie bei anderen infektiös bedingten Hauterkrankungen bei HIV kann eine antiretrovirale Therapie mit Verbesserung des Immunstatus eine Besserung erbringen.

Antibiotika haben auf eine EBV-induzierte Erkrankung keinen Einfluss.

Testen Sie Ihr Wissen anhand folgenden Multiple Choice Fragen:

Frage 941
Art: K
Die orale Haarleukoplakie ist
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