Einfache Fälle

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Fall 31

Ein 38-jähriger Patient kommt wegen einer Veränderung im Genitalbereich notfallmässig in die Sprechstunde.

Seit ungefähr einer Woche.

Der zeitlich Verlauf kann Aufschluss zur Aetiologie geben.

Mit einem Bibeli das dann immer grösser wurde.

Die Dynamik der Effloreszenzen erlaubt Rückschlüsse für die Differentialdiagnose.

Nein, ich habe zur Zeit keine Freundin.

Die Sexualanamnese ist bei genitalen Veränderungen wesentlich.

Also ich glaube das waren zwei.

Die Sexualanamnese erlaubt Rückschlüsse auf mögliche Inkubationszeiten.

Ich weiss nicht vor 2 Wochen vielleicht, ja genau das wird vor 2 Wochen gewesen sein.

Die Sexualanamnese erlaubt Rückschlüsse auf mögliche Inkubationszeiten.

Das war eine Afrikanerin.

Die Herkunft von Sexualpartnern ergibt Hinweise auf ein mögliches Spektrum an infektiösen Erregern.

Also immer nicht, nein.

Der Verzicht auf ein Kondom (auf z.B. bei orogenitalen Kontakten) erhöht das Risiko eine sexuell übertragbare Krankheit zu erwerben.

Ja, das tut weh.

Die Schmerzhaftigkeit eines genitalen Ulcus engt die Differentialdiagnose ein.

Wählen Sie die richtigen Effloreszenzen:

Ein Erosion stellt einen oberflächlichen Epitheldefekt dar, der ohne Narbe abheilt. Letzteres ist hier kaum vorstellbar.

Eine Pustel ist ein eitergefüllter Hohlraum.

Ein gelblich belegtes Ulcus mit unterminiertem Randsaum.

Sie sollten zunächst nochmal das Kapitel Efffloreszenzenlehre im Lehrbuch durcharbeiten und erst dann mit DOIT fortfahren.

Wählen Sie die richtige Diagnose:

Das fixe Arzneiexanthem tritt zwar auch genital auf, weist jedoch einen blau-lividen Herd, unter Umständen mit zentraler Blase auf.

Das typische Bild des "weichen Schankers" mit einem palpatorisch weichen Ulcus mit unterminiertem Rand.

Das herpetische Ulcus ist typischerweise flacher mit erythematösem Randsaum bei ausgeprägter Dolenz.

Bei einem lange persistierenden Ulcus muss ein Spinaliom oder Peniskarzinom erwogen und biopsiert werden. Hier spricht die kurze Anamnese dagegen.

Wählen Sie die richtige(n) Therapie(n):

Wie auch bei der Gonorrhoe ist diese Therapie ausreichend.

Infektionskrankheiten werden in der Regel nicht chirurgisch behandelt.

Die Therapie der 1. Wahl.

Entspricht der Therapie der Lues I und frühen Lues II.

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