Einfache Fälle

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Fall 8

Ein 45 jähriger Patient mit Schuppung im Gesicht und am Brustbein

Nein, es beeinträchtigt mich allerdings kosmetisch.

In der Regel rufen die fettigen gelblichen Schuppen keinerlei Beschwerden hervor. Meist steht die kosmetische Komponente im Vordergrund.

Ja, es gab eine Zeit, da waren auch das Kinn und die Stirn stärker betroffen.

Verschiedene Prädilektionsstellen existieren: Gesicht (v.a. Stirn, Augenbrauen, Nasenflügel), vordere und hintere Schweißrinne, intertriginöse Räume (Axilla, Nabel) sowie behaarter Kopf. Nicht immer muß jedes der genannten Areale betroffen sein.

Ja, ich vertrage nickelhaltige Uhrenarmbänder nicht.

Diese Frage ist bei dieser Diagnose von untergeordneter Bedeutung.

Ja, in meinem Haushalt lebt eine Katze.

Eine sehr gute und berechtigte Frage. Aufgrund der vorliegenden Schuppung ist immer an eine Tinea zu denken. Eine Untersuchung dahingehend ist zwingend erforderlich. Bei Auffälligkeiten am Fell sollte die Katze beim Tierarzt vorgestellt werden.

Ja, kein einziger hat solche Schuppung und Rötung

Der Zusammenhang ist nicht gegeben, deshalb in diesem Fall eine unnötige Frage. Bei der Differentialdiagnose einer Tinea, z.B. bei Tierkontakt, ist sie durchaus als sinnvoll anzusehen.

Nein, alles war nutzlos. Manches hat die Hautveränderungen noch verschlechtert.

Eine durchaus berechtigte Frage, die bei der eigenen Auswahl hilfreich sein kann.

Wählen Sie die richtigen Effloreszenzen:

Ja, eine fettige, gelbliche Schuppung fällt auf.

Ist keine klassische Effloreszenz dieser Hautveränderungen.

Ist ebenfalls nicht bei dieser Erkrankung zu finden.

Ulcera stehen in keinem Zusammenhang mit dem seborrhoischen Ekzem.

Eine deutliche Rötung gehört zum typischen klinischen Befund.

Wählen Sie die richtige Diagnose:

Ist als Differentialdiagnose mit in Betracht zu ziehen, zeigt aber nicht typischerweise diese Lokalisation und die Morphologie.

Eine durchaus in Betracht kommende Diagnose, wobei zum sicheren Ausschluß ein Schuppenpräparat untersucht werden sollte. Im Tesafilmabriß sind typische Veränderungen auffällig gewesen.

Ja, dies ist die richtige Diagnose. Schon im Abrißpräparat finden sich klassischen Veränderungen des lipophilen Sproßpilzes, der häufig als Auslöser diskutiert wird.

Die erythematosquamösen Plaques als Leiteffloreszenz der Psoriasis vulgaris sind nicht erkennbar.

Wählen Sie die richtige(n) Therapie(n):

Helfen bei einer stark entzündlichen Komponente kurzfristig sehr gut.

Sind als Mittel der Wahl anzusehen und in verschiedenen Zubereitungen (Shampoo, Creme etc.) erhältlich.

Sind eine mögliche Alternative und gut auf dem behaarten Kopf anzuwenden.

Kommen bei stark ausgeprägter Kopfschuppung in Betracht.

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