Einfache Fälle

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Fall 34

Eine 24-jährige Dame kommt zur Exzision eins dunklen Flecks supraklavikulär rechts.

Seit der Geburt.

Die gesuchte Hautveränderung kann bei der Geburt entweder schon vorhanden oder entwickeln sich bald danach.

Nein.

Eine bestimmte Art solcher Läsionen entstehen meist kurz nach der Geburt, wachsen dann innerhalb weniger Monate an und gehen anschliessend in eine stationäre Phase über und bilden sich meistens langsam innerhalb von Jahren wieder zurück.

Nein.

Die gesuchten Hautveränderungen jucken in der Regel nicht.

Ja.

Da es sich um gut durchblutete Hautveränderungen handelt, kann man diese (wenn sie oberflächlich sind) mit einem Glasspatel anämisieren.

Ja, am Rücken nochmals drei.

Prädilektionsstellen sind Gesicht-Halsbereich und Stamm.

Nein.

Da es sich um gut durchblutete Hautveränderungen handelt, kann es bei einem adäquaten Trauma auch mal bluten.

Wählen Sie die richtigen Effloreszenzen:

Leider falsch. Eine Pustel entspricht einer mit Eiter gefüllten Papel.

Leider falsch. Erosionen sind Defekte der obersten Epithelschichten.

Leider falsch. Eine Rhagade ist ein rissförmiger Epitheldefekt.

Richtig. Es handelt sich um scharf begrenzte, kalottenartig erhabene, weiche, ausdrückbare Knoten.

Wählen Sie die richtige Diagnose:

Dies ist leider nicht die richtige Diagnose. Lipome sind Tumoren des subkutanen Fettgewebes. Sie sind palpatorisch leicht erkennbar.

Dies ist leider nicht die richtige Diagnose. Keloide sind klinisch wulstartig erhabene, derbe, prall gespannt wirkende Läsionen im Sinne einer hypertrophen Narbe.

Falsch. Nävuszellnävi sind eine morphologisch vielfältige Gruppe gutartiger melanozytärer Läsionen, die histologisch durch Nävuszellnester definiert sind.

Richtig. Hämangiome bzw. Gefässneubildungen sind gekennzeichnet durch Proliferation und/oder vermehrte Zahl von Blut- oder Lymphgefässen bzw. derer Strukturelemente.

Wählen Sie die richtige(n) Therapie(n):

Falsch. Da sich die grosse Mehrzahl der Hämangiome komplikationslos zurückbildet, ist eine Therapie keineswegs immer indiziert.

Falsch. Eine Therapie ist in ca 20% der Fälle erforderlich, wo Komplikationen drohen oder auftreten: Disseminierte intravasale Gerinnung im Hämangiom (Kasabach Merrit Syndrom), in der Sehachse kann es bei Kindern zur corticalen Blindheit führen.

Richtig. Der Farbstofflaser zerstört Blutgefässe selektiv unter Schonung der Umgebung. Er wird in der Behandlung von kleinen oberflächlichen Hämangiomen eingesetzt.

Richtig. Bei grossen bedrohlichen Hämangiomen (auch innere Organe) ist Interferon alpha das Mittel der Wahl.

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